Hauptmenü:
Zur allgemeinen Bestimmung des Fließverhaltens einer Probe wird die Viskosität in einem Rotationsrheometer in Abhängigkeit von der Scherrate gemessen. Zur Darstellung der Ergebnisse trägt man entweder die Viskosität oder die Schubspannung gegen die Scherrate auf und erhält damit die Viskositäts-
An der Fließkurve lässt sich ablesen, wie hoch die Viskosität im interessierenden Scherratenbereich ist: Möchte man das Verlaufverhalten beurteilen, muss man die Viskositätswerte bei geringen Scherraten unterhalb 1 1/s betrachten. Interessiert man sich dagegen für das Verhalten "auf der Maschine", sind die Messwerte bei hohen Scherraten entscheidend.
Zur Veranschaulichung sind die relevanten Scherratenbereiche bei einigen praktischen Anwendungen in eine Viskositätskurve eingezeichnet.
Typische Scherraten bei einigen technischen Anwendungen
Grundsätzlich unterscheidet man idealviskoses, scherverdünnendes und scherverdickendes Fließverhalten:
Fließkurven: (A) idealviskos, (B) scherverdünnend, (C) scherverdickend
Viskositätskurven: (A) idealviskos, (B) scherverdünnend, (C) scherverdickend
A) Beim idealviskosen Fließverhalten ist die Viskosität unabhängig von der Scherrate. Man findet dieses Verhalten bei homogenen niedermolekularen Flüssigkeiten, z.B. bei Schmierölen. Bei solchen Proben ist für die Beschreibung des Fließverhaltens ausreichend, pro Temperatur einen Viskositätswert anzugeben. Idealviskose Proben misst man in der Regel mit einem Kapillar-
B)
C)
Gibt man die Viskosität einer Substanz mit nicht-